17.11.2023: Einschränkung der Verordnungsfähigkeit für Topiramat bei Migräne

17. November 2023 – Einführung eines Schwangerschaftsverhütungsprogramms für Topiramat. Aufgrund neuer Studiendaten und einer gemeinsamen Meldung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte sowie der europäischen Arzneimittelagentur wurde der Stellenwert von Topiramat in der Migräneprophylaxe neu bewertet. Topiramat zeigt eine gute migräneprophylaktische Wirksamkeit und ist deshalb seit vielen Jahren in der Migräneprophylaxe etabliert und auch zugelassen. Es wurden jedoch zunehmend Daten publiziert, die auf das Auftreten schwerer angeborener Fehlbildungen und fetaler Wachstumsbeeinträchtigung (verringertes Geburtsgewicht) hinweisen.

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05.09.2023: Unterversorgte Kopfschmerzarten: neue Leitlinie Trigeminusneuralgie und eine oft unerkannte Kombination

5. September 2023 – Im Gegensatz zu Migräne mit bis zu 10 Millionen Betroffenen zählen Trigeminusneuralgie und Clusterkopfschmerzen zu den weniger bekannten Kopfschmerzarten. Für diese Patientinnen und Patienten ist das nicht unbedingt eine gute Nachricht: Denn oft erkennen nur spezialisierte Ärztinnen und Ärzte diese Erkrankungen. Auch die Erforschung dieser seltenen Kopfschmerzarten geht eher langsam voran, weil sie weniger stark im öffentlichen Bewusstsein sind. Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. (DMKG) weist heute anlässlich des Deutschen Kopfschmerztags auf die neue Behandlungsleitlinie Trigeminusneuralgie hin, die nach über einem Jahrzehnt von einem Gremium aus Expertinnen und Experten auf den neuesten Stand gebracht wurde. „Die Trigenimusneuralgie tritt eher im Alter auf – daher müssen wir mit einer Zunahme in den nächsten Jahren rechnen“, so PD Dr. med. Gudrun Goßrau vom Universitätsklinikum Dresden, 1. Vizepräsidentin der DMKG. Dr. med. Katharina Kamm von der LMU München weist darauf hin, dass Menschen, die gleichzeitig von Migräne und dem selteneren Clusterkopfschmerz betroffen sind, oft fünf bis zehn Jahre auf die Diagnosestellung warten müssen. „Wir müssen davon ausgehen, dass diese spezielle Kopfschmerzkombination bei vielen Menschen überhaupt nie erkannt wird“, so die Expertin.

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05.09.2023: Heute ist Kopfschmerztag: mit der Kopfschmerz-App der DMKG zu einer besseren Patientenversorgung

5. September 2023 – Mehr als 40 Prozent aller Patientinnen und Patienten sprechen in spezialisierten Einrichtungen unzureichend auf Triptane an oder brechen die Therapie wegen Unverträglichkeit ab. „Triptane sind zwar die effektivste Therapieoption bei einer akuten Migräneattacke. Wir müssen aber mit diesen neuen Erkenntnissen aus unserem Kopfschmerzregister leider von einer Unterversorgung der Betroffenen sprechen“, berichtete PD Dr. med. Tim Jürgens, Präsident der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG), anlässlich des Deutschen Kopfschmerztags am 5. September. Möglich machten diese aktuelle Erkenntnis die DMKG-App und das angeschlossene Kopfschmerzregister zur wissenschaftlichen Auswertung. „Mehr als 11.000 Personen nutzen bereits die Kopfschmerz-App der DMKG“, so Dr. med. Victoria Ruschil, Neurologin am Universitätsklinikum in Tübingen. Sie ermöglicht nicht nur, dass Kopfschmerzpatientinnen und -patienten mit ihren Ärztinnen und Ärzten interagieren können – die Real-World-Daten fließen auch anonymisiert in ein wissenschaftliches Kopfschmerzregister ein, um ein besseres Verständnis der Versorgungsrealität zu gewinnen und Diagnostik sowie Behandlung zu optimieren.

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28.08.2023: Einladung zur Online-Pressekonferenz

August 2023: Anlässlich des Deutschen Kopfschmerztages am 5. September und des Europäischen Kopfschmerztages am 12. September laden die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft e.V. (DMKG) sowie die Initiative „Attacke – gemeinsam gegen Kopfschmerzen“ alle Medienvertreter:innen zu einer Online-Pressekonferenz am 5. September 2023 ein. Die Themen sind sowohl für Publikumsmedien als auch für Fachmedien aufbereitet.

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05.06.2023: Post-COVID-Kopfschmerz – eine Herausforderung

Juni 2023: Kopfschmerzen sind ein häufiges Symptom von fieberhaften, viralen Infekten wie COVID-19 und können auch über die akute Erkrankung hinaus persistieren oder nach einer COVID-19-Impfung auftreten. Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass bei der Entstehung von Post-COVID-Kopfschmerzen und Migräne entzündliche Prozesse und das angeborene Immunsystem von Bedeutung sind.

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17.01.2023: Die DMKG Cluster-App: Digitale Unterstützung für PatientInnen mit Clusterkopfschmerz, entwickelt von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft

Januar 2023: Seit Kurzem ist die DMKG Cluster-App in den App-Stores erhältlich. Sie wurde von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Informationssysteme der Hochschule Hof und der smartlytic GmbH speziell für PatientInnen mit Clusterkopfschmerz entwickelt.

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